UA Ruhr stellt Talentscouts an drei Standorten ein
Die Arbeit der Hochschulen wird sich an dem Pilotprojekt der Hochschule Gelsenkirchen orientieren, das dort angesiedelte NRW-Zentrum für Talentförderung koordiniert die einzelnen Maßnahmen. Die Zusammenarbeit der Hochschulen wurde heute durch die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages besiegelt. Pro Jahr erhalten sie in den kommenden fünf Jahren bis zu 500.000 Euro, um Jugendlichen aus Nichtakademiker- und Zuwandererfamilien den Weg zu einem erfolgreichen Studium zu ebnen.
Mit dem eingeworbenen Geld werden die UA Ruhr-Universitäten je fünf Talentscouts einstellen, die gezielt in Partnerschulen jugendliche Talente identifiziert und diese auf ihrem individuellen Weg in die akademische Welt fördert.
Viele Akteure für die Bildungsgerechtigkeit am Ball
Die Aufgabe kann nur im Schulterschluss mit vielen anderen Akteuren gelingen: Wichtige Partner sind die Schulen mit ihren Studien- und Berufskoordinatorinnen und -koordinatoren sowie Schulsozialarbeiterinnen und -arbeitern. Aber auch die mit Schulbildung befassten Stellen in den Städten sind mit im Boot, ebenso wie die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit, die IHK und die Handwerkskammer, die die angrenzenden Gebiete der beruflichen Ausbildung vertreten.
22 Millionen Euro für die Talentförderung im Hochschulbereich
Neben den drei UA Ruhr-Universitäten werden auch die Hochschule Bochum, die Fh Dortmund und die Hochschule Ruhr-West gefördert. Die Westfälische Hochschule wird ihre Erfahrungen im NRW-Zentrum für Talentförderung Gelsenkirchen für die anderen Beteiligten zugänglich machen und die Weiterentwicklung begleiten.