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„Ruhr-Fellowship“ Programm

Studierende aus Princeton, Harvard, Pennsylvania und MIT kommen ins Ruhrgebiet

Jährlich 10 Studierende aus den sogenannten Ivy–League-Universitäten der USA - wie der University of Pennsylvania, der Princeton University, der Harvard University und dem MIT - sollen ab Mai 2012 in einem Praktikumsaufenthalt Unternehmen und Universitäten des Ruhrgebiets kennenlernen. Das Programm ist für drei Jahre geplant. Der Initiativkreis Ruhr und seine Mitgliedsunternehmen sorgen für entsprechende Praktikumsplätze, die drei Universitäten der UAMR – die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen – organisieren das akademische Programm.

„Unser Ziel ist es, den Universitätsstandort Ruhr für internationale Studierende attraktiver zu machen und das akademische Netzwerk zwischen den Universitäten des Ruhrgebiets und amerikanischer Eliteuniversitäten zu erweitern “, betont Professorin Ursula Gather, Rektorin der für dieses Projekt federführenden TU Dortmund. Für Jan-Peter Nissen, Geschäftsführer des Initiativkreises Ruhr, sind die Vorteile der neuen Kooperation aus Unternehmenssicht eine klassische Win-Win-Situation: „Die Kombination von Studium und Praktikum sorgt für neue Kontakte in Unternehmen wie Universitäten gleichermaßen. Wir können außerdem den kommenden „High-Potentials“ die Attraktivität der Region vermitteln und sie gleichzeitig für unsere Unternehmen interessieren.“ Darüber hinaus sollen sich aus dem Studierendenaustausch Kontakte zwischen einzelnen Forscherinnen und Forschern der UAMR und den amerikanischen Universitäten entwickeln, die langfristig zu gemeinsamen Forschungskooperationen führen können.

Zielgruppe: Ingenieurinnen und Ingenieure kurz vor dem Abschluss

Zielgruppe sind Studierende aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften, die sich vorzugsweise in oder kurz vor ihrem vierten Jahr (Senior Year) des Undergraduate-Studiums befinden. Sowohl amerikanische Staatsbürger als auch internationale Studierende, die an den Partnerhochschulen vollständig studieren, können sich um einen Platz bewerben. Insgesamt werden jährlich zehn Stipendien im Ruhrgebiet angeboten.

Langfristige Bindung über ConRuhr-Programme

In den genannten Studienfächern ist der Bedarf an Praktika sehr groß, da sowohl amerikanische als auch deutsche Hochschulen die internationalen Elemente in der Ausbildung von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren erweitern wollen. Die Studierenden werden nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten eng in das Alumni-Programm des UAMR-Verbindungsbüros ConRuhr in New York eingebunden, so dass sie als Botschafter für den Forschungs-, aber auch Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet dienen und somit das Renommee der Region in Nordamerika erhöhen.