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RuhrFellows 2015 in der UA Ruhr angekommen

Ein dichtes Netz renommierter Universitäten, innovative und weltweit agierende Unternehmen sowie eine lebendige Kulturszene: Das Ruhrgebiet und die UA Ruhr üben auf Studierende aus den USA einen wachsenden Reiz aus. Mit ihrem „RuhrFellowship 2015“, einem Stipendien-Angebot für begabte Studierende renommierter US-Hochschulen, stoßen der Initiativkreis Ruhr (IR) und die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) auf wachsende Nachfrage. Als „RuhrFellows 2015“ lernen in diesem Jahr 17 Studierende aus den USA zwei Monate lang die Region kennen und absolvieren ein Sommerprogramm an drei Universitäten sowie Praktika in IR-Mitgliedsunternehmen.

Auf Einladung des regionalen Unternehmensbündnisses IR und der UA Ruhr verbringen Studierende der Harvard University, des Massachusetts Institute of Technology (MIT), der University of Pennsylvania, der Princeton University sowie erstmals der University of California, Berkeley, die Monate Juni und Juli im Ruhrgebiet. „Die 2015 zum vierten Mal aufgelegte RuhrFellowship wird an den Elite-Universitäten der USA immer populärer. Bester Beweis dafür ist, dass Berkeley seit diesem Jahr in unserem Programm dabei ist“, sagt Dirk Opalka, Geschäftsführer der Initiativkreis Ruhr GmbH. Mit der University of California ist neben den Top-Hochschulen der Ostküste erstmals eine Universität aus dem Westen der USA vertreten. Opalka: „Insgesamt hatten wir etwa fünfmal mehr Bewerbungen von Studierenden als zu vergebende Plätze. Dabei haben wir die Zahl der Stipendien noch einmal aufgestockt.“

Anspruchsvolles und spannendes Programm

Opalka hieß die fünf US-Stipendiatinnen und zehn Stipendiaten am gestrigen Dienstag beim Initiativkreis Ruhr im Essener Alfred Herrhausen-Haus herzlich willkommen. Zuvor hatte die Rektorin der Technischen Universität Dortmund, Prof. Ursula Gather, die Gäste zum lockeren Austausch bei einem Mittagessen in Empfang genommen. „Wir haben uns kräftig ins Zeug gelegt, um für die Studierenden der Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften aus den USA ein anspruchsvolles und spannendes Programm auf die Beine zu stellen“, sagt Prof. Gather. „Ich bin sicher, dass wir sie vom hohen Standard unserer Universitäten und Unternehmen überzeugen können. Und ich wünsche mir, dass die RuhrFellows als Freunde und Botschafter des Forschungs- und Wirtschaftsstandortes Ruhrgebiet in ihre Heimat zurückkehren.“

Summer-School und Praktikum

Die zweimonatige RuhrFellowship teilt sich in zwei Phasen: In den ersten vier Wochen besuchen die Studierenden eine Summer-School. Das akademische Programm organisiert die UA Ruhr in diesem Jahr unter der Federführung der TU Dortmund. Die Studierenden lernen so die UA Ruhr-Universitäten – Ruhr-Universität Bochum, Universität Duisburg-Essen sowie Technische Universität Dortmund – kennen. In der zweiten Hälfte absolvieren die Studierenden ein vierwöchiges Praktikum bei IR-Mitgliedsunternehmen. Praktikumsplätze boten in diesem Jahr BP Europa, Deutsche Bank, Emschergenossenschaft und Lippeverband, Evonik Industries, HOCHTIEF, ista, KPMG, National-Bank, RAG, Ruhrverband, RWE, SIGNAL IDUNA, SMS, Siemens, Thyssengas und Vaillant an.

Ruhrgebiet entdecken

Das prall gefüllte Programm sieht zudem vor, das Ruhrgebiet als attraktives Arbeits- und Lebensumfeld zu präsentieren. So stehen zahlreiche Exkursionen und Besuche bei Unternehmen sowie Kultureinrichtungen an. Deutschkurse runden das Angebot ab.

Opalka: „Die RuhrFellowship zieht einen wesentlichen Teil seines Reizes aus der Kombination von Studienaufenthalt und Praktikum, also aus akademischer Qualifizierung und praktischer Berufserfahrung. Die Gäste knüpfen wertvolle Kontakte.“ Die RuhrFellowship ist ein Baustein der IR-Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr. Ein Ziel des Stipendien-Programms sind langfristige Forschungs- und Wirtschaftskooperationen zwischen dem Ruhrgebiet und den US-Eliteuniversitäten. Auch eine spätere Beschäftigung in einem der Unternehmen dieser Region ist sehr willkommen. Zu diesem Zweck werden die RuhrFellows nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten eng in das Alumni-Programm des UA Ruhr-Verbindungsbüros in New York eingebunden.

Initiativkreis Ruhr

Der Initiativkreis Ruhr ist ein Zusammenschluss von rund 70 führenden Wirtschaftsunternehmen und Institutionen. Sie beschäftigen zusammen etwa 2,25 Millionen Menschen weltweit und generieren einen globalen Umsatz von rund 630 Milliarden Euro. Ziel des Initiativkreises Ruhr ist es, die Entwicklung des Ruhrgebiets voranzutreiben und seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.