Initiativkreis Ruhr und UAMR-Hochschulen begrüßen amerikanische Studierende
Der Initiativkreis Ruhr und die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) ermöglichen auch in diesem Jahr Studierenden der amerikanischen Universitäten Harvard, Princeton sowie der University of Pennsylvania, die Sommermonate im Ruhrgebiet zu verbringen. Zum Auftakt ihrer Stipendiatenzeit besuchten die 14 Teilnehmer gestern Abend die Geschäftsstelle des Initiativkreises Ruhr.
Mit dem Stipendiaten-Programm Ruhr-Fellows holt der Initiativkreis mit seinen Partnern erneut begabte Studierende aus den USA in das Ruhrgebiet und bringt ihnen sowohl die Universitäten der Region, als auch deren Wirtschaftsunternehmen über Praktika näher. Ziel ist es, das Image der Metropole Ruhr zu verbessern und Anreize zu schaffen, junge begabte Menschen von außerhalb an einem Leben und Wirken in der Region zu interessieren.
Akademisch und praktisch: Ruhr-Fellowships mit zwei Programmphasen
Die zweimonatigen Ruhr-Fellowships sind in zwei Programmphasen aufgeteilt: In den ersten vier Wochen besuchen die Studierenden eine Summer-School. Das akademische Programm organisiert die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) unter der Federführung der Ruhr-Universität Bochum. Die Studierenden erhalten so die Gelegenheit, die drei UAMR-Universitäten, d.h. die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Duisburg-Essen sowie die Technische Universität Dortmund kennenzulernen. In der zweiten Hälfte absolvieren die Studenten ein vierwöchiges Praktikum bei den Unternehmen des Initiativkreises Ruhr. Die diesjährigen Praktikumsplätze stellen BP Europa, Deutsche Bank, Evonik, Hochtief, ista International, RAG, Siemens, SMS, Trimet Aluminium, und Vaillant zur Verfügung.
Jan-Peter Nissen, Geschäftsführer der Initiativkreis Ruhr GmbH, erläuterte bei der gestrigen Begrüßung das Ziel des Programms: „Durch die Kombination eines Studienaufenthaltes und eines Praktikums bieten wir eine interessante Verknüpfung von akademischem Modul und praktischer Berufserfahrung. Darüber hinaus können sich die Studierenden ein Netzwerk mit wertvollen Kontakten im Ruhrgebiet aufbauen. Dieses Konzept hat sich im vergangenen Jahr bewährt und ist auf so große Resonanz auf Seiten der Unternehmen und der Studierenden gestoßen, dass wir in diesem Jahr vier zusätzliche Plätze vergeben haben.“
Ziel des Programms ist es vor allem, die Kontakte, die sich aus dem Studierendenaustausch entwickeln, für langfristige Forschungs- und Wirtschaftskooperationen zwischen dem Ruhrgebiet und den beteiligten amerikanischen Eliteuniversitäten zu nutzen. Auch eine spätere Beschäftigung in einem der Unternehmen dieser Region ist sehr willkommen. Zu diesem Zweck werden die 14 Ruhr- Fellows nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten eng in das Alumni-Programm des UAMRVerbindungsbüro ConRuhr in New York eingebunden, um als Botschafter den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet in Nordamerika zu präsentieren.
Das prall gefüllte Austauschprogramm sieht ferner vor, den Stipendiatinnen und Stipendiaten das Ruhrgebiet auch als attraktives Lebensumfeld zu präsentieren. So stehen in den kommenden Wochen zahlreiche Exkursionen und Besuche kultureller Einrichtungen an. Deutschkurse runden das Angebot ab. Das Projekt ist zunächst bis einschließlich 2014 geplant.