Zum Inhalt

DFG zeichnet UA Ruhr-Projekt aus: Mit EXMAC Spitzenkräfte locken

Mit 100.000 Euro Preisgeld würdigte die Deutsche Forschungsgemeinschaft das Konzept „EXPLORE Materials Chain (EXMAC)" der Universitätsallianz Ruhr im Ideenwettbewerb „Internationales Forschungsmarketing". Nun können die Ideen in die Tat umgesetzt werden.

Die Jury zeichnete vorbildliche Konzepte aus, die die Sichtbarkeit und Attraktivität deutscher Forschung im Ausland steigern und hoch qualifiziertes Personal für Kooperationen oder einen Forschungsaufenthalt in Deutschland gewinnen.

Dass die Förderzusage ein hervorragendes Signal für den Wissenschaftsstandort Ruhrgebiet und dessen Forschungsnachwuchs in einem wichtigen Zukunftsfeld für die Region ist, unterstreichen die drei Rektoren der Universitätsallianz, die die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen strategisch miteinander verbindet.

Die Idee für EXMAC entstand in Zusammenarbeit mit der Research Academy Ruhr (RAR), die alle Angebote zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der UA Ruhr bündelt und koordiniert. Mit einem zugeschnittenen Qualifizierungsprogramm und in der Koordination wird die RAR auch beim Umsetzen der Maßnahme maßgeblich eingebunden sein.

Früh internationale Netzwerke knüpfen

Der Aufbau weltweiter Netzwerke verbunden mit einer ausgeprägten internationalen Sichtbarkeit sind entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Karriere im Bereich der Forschung. EXMAC wird internationale Expertise in das Ruhrgebiet holen und die Entwicklung der Region auf dem Weg zu einem bedeutenden Wissenschaftsstandort unterstützen.

Gefragt ist hier die Initiative des wissenschaftlichen Nachwuchses der UA Ruhr im Bereich der Materialwissenschaften und –technologien: Bis zu 30 junge Forscher/innen des Profilschwerpunkts Materials Chain können über EXMAC internationale Postdocs zu sich einladen.

Während ihres zweiwöchigen Aufenthalts arbeiten diese dann zusammen mit ihren Gastgeber/innen an Forschungsprojekten oder an Förderanträgen und vernetzen sich mit der Wissensregion. Außerdem können sich die viel versprechenden Nachwuchskräfte auf der „Materials Chain International Conference“ präsentieren und mit erfahrenen Expert/innen diskutieren: Materials Chain vereint 240 internationale Forschungsgruppen.