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Gemeinsam auf Erfolgskurs

Universitätsallianz Metropole Ruhr erhält über zwei Millionen Euro

Das Ergebnis der zweiten Ausschreibungsrunde steht fest: Mit über zwei Millionen Euro fördert das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR), eine Initiative der Stiftung Mercator und der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR), 13 neue Forschungsprojekte an den Universitäten Bochum und Duisburg-Essen sowie an der Technischen Universität Dortmund.

In dieser Ausschreibungsrunde wurden 84 Skizzen eingereicht, 29 Antragssteller wurden zur Abgabe von Vollanträgen eingeladen. Die Bandbreite der Projekte, reichte von naturwissenschaftlichen über biomedizinische bis zu literaturwissenschaftliche Forschungsvorhaben.

Zu den erfolgreichen Projekten gehören beispielsweise folgende Vorhaben:

  • eine gemeinsame, interdisziplinär zusammensetzte Forschergruppe der Universitäten Bochum und Duisburg-Essen untersucht, wie Energie unter Nutzung von alten Schachtanlagen gespeichert werden kann (sogenannte Unterflur-Pumpspeicherwerke). Ziel ist es, bei der Umstellung auf regenerative Energien und der damit notwendigen Zwischenspeicherung neue technische Alternativen aufzuzeigen;
  • eine Gruppe von Germanisten, Romanisten und Philosophen an den Universitäten Bochum und Duisburg-Essen sowie der TU Dortmund widmet sich der vergleichenden Analyse von Fallgeschichten in der Medizingeschichte, in den Rechts- und Literaturwissenschaften, in der Ethik sowie in der Medienkultur der Gegenwart;
  • Wissenschaftler an der TU Dortmund und der Universität Duisburg-Essen beschäftigen sich mit der Entwicklung von dreidimensionalen DNA-Käfigen, die für die Untersuchung von pharmazeutischen Wirkstoffen und deren kontrollierte Freisetzung eingesetzt werden sollen.

Die Rektoren der drei Universitäten, Prof. Dr. Elmar Weiler (Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Ursula Gather (Technische Universität Dortmund) und Prof. Dr. Ulrich Radtke (Universität Duisburg-Essen), sind sich einig: „Auch das Ergebnis der zweiten Bewilligungsrunde zeigt, dass sich innovative Formen kooperativer Forschung leichter umsetzen lassen, wenn damit neue finanzielle Möglichkeiten verbunden sind und nicht an anderer Stelle dafür eingespart werden muss. MERCUR unterstützt damit den Weg der Universitätsallianz Metropole Ruhr, nach dem Gemeinsamen zu suchen und gleichzeitig die Schwerpunkte der einzelnen Allianzuniversitäten weiter zu entwickeln.“