Transatlantisches Forum zur Startup-Kultur an deutschen und amerikanischen Universitäten
In den USA gehören Inkubatoren, Mentorenprogramme sowie ein innovationsfreudiges Campusklima längst zur universitären Grundausstattung. Auch an deutschen Universitäten werden studentische Gründungsinitiativen mit einem wachsenden Angebot an Beratung und technischer Infrastruktur unterstützt. So wurde beispielsweise das Centrum für Entrepreneurship & Transfer der TU Dortmund jüngst als Exzellenz Start-up Center.NRW ausgezeichnet und erhält 20 Mio. € für den weiteren Ausbau in den kommenden fünf Jahren. Wenngleich sich die amerikanische Innovationskultur deutlich von der deutschen unterscheidet, die Erfolgsfaktoren für Gründerhochschulen sind dieselben: ausreichende fi-nanzielle Ausstattung, optimale Vernetzung mit externen regionalen Akteuren sowie die Verknüpfung von Gründungslehre, -forschung und -beratung.
Sowohl die Erfolgsfaktoren als auch die Herausforderungen bei der Entwicklung von universitären Gründerzentren und -initiativen standen im Mittelpunkt des Workshops, der in New York stattfand und sich den folgenden vier Schwerpunkten widmete:
- Interne sowie regionale/internationale Integration von Uni-Inkubatoren
- Universitäre Lehrangebote und Programme zur Förderung des Gründungsklimas
- Identifizierung zukünftiger Märkte und Formen des Wissenstransfers
- Finanzierungsmodelle
Zu diesen Schwerpunkten diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Accelerator-Programmen wie NYC Media Lab und German Accelerator sowie von führenden amerikanischen Universitäten wie Columbia University, Lehigh University, New York University, Purdue University, University of Cincinnati und University of Pennsylvania. Von der Universitätsallianz Ruhr waren das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) sowie die Fakultät für Bio- und Chemieingenieurwesen der Technischen Universität Dortmund vertreten. Neben dem Erfahrungsaustausch zu Best Practices ging es bei dem Workshop auch um die stärkere Vernetzung der Startup-Initiativen des CET mit amerikanischen Partneruniversitäten. Mit Unterstützung des CET wurde der Workshop vom New Yorker Verbindungsbüro der Universitäts-allianz New York in Zusammenarbeit mit dem Hasso Plattner Institute New York und dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus organisiert.