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KWI-Direktor erhält Verdienstorden des Landes NRW

"Ich freue mich sehr über diese hohe Auszeichnung und nehme sie entgegen als Anerkennung für die in den letzten Jahren von unserem großartigen Team am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen geleistete Arbeit der Forschung, Vermittlung und Politikberatung, und als Ansporn, diese fortzuführen." Mit diesen Worten nahm KWI-Direktor Claus Leggewie den Landesverdienstorden NRW von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft entgegen. In einer Feierstunde zeichnete das Landesoberhaupt am Mittwoch 26 Personen aus, die sich auf besondere Weise in und für Nordrhein-Westfalen engagiert haben.

Hannelore Kraft hob in ihrer Laudatio den Stellenwert Claus Leggewies als Public Intellectual hervor. Als einen der "profiliertesten intellektuellen Köpfe unseres Landes und einen unserer wichtigsten Vordenker" lobte sie sein Engagement für eine heterogene Gesellschaft, für eine wehrhafte Demokratie und sein beständiges Eintreten gegen "Vereinfacher und Polemisierer". Im Namen der Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens dankte sie ihm für die Bereicherung des "Wissenschaftslands NRW" mit den Worten: "Sie sind ein Aushängeschild für NRW als Land der Geistes- und Sozialwissenschaften." Neben dem KWI-Direktor erhielten unter anderem der Journalist Ranga Yogeshwar sowie der Schauspieler Leonard Lansink die Anerkennung für besondere Verdienste.

Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):

Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr), zu der sich die Ruhr-Universität Bochum, die TU Dortmund sowie die Universität Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder Kulturen des Europäischen, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, Bürgerbeteiligung und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.