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Kluge Köpfe für das Ruhrgebiet

Der Wissenschaftsstandort Ruhrgebiet wird für viele Wissenschaftler/-innen immer attraktiver.

Damit neuberufene Professoren/-innen der Universitätsallianz Ruhr von Anfang an ein Bewusstsein dafür bekommen, welche Möglichkeiten ihnen hier in Forschung und Lehre geboten werden, veranstaltet das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) einmal im Jahr zu Semesterbeginn im Oktober die Willkommenstour Ruhr. Ziel ist es, das Ruhrgebiet mit seinen vielfältigen Forschungskooperationen vorzustellen.

Prof. Dr. Winfried Schulze, Direktor von MERCUR: „Ich gratuliere den Professorinnen und Professoren zu ihren neuen Positionen und wünsche viel Erfolg bei den Aufgaben, die vor ihnen liegen. Diejenigen, die ihren Wohnort gewechselt haben, möchte ich zudem im Ruhrgebiet herzlich willkommen heißen. Ich wünsche allen, dass sie sich schnell zu Hause fühlen – nicht nur an ihrer eigenen Universität, sondern auch im Kreis ihrer Kollegen an den anderen Universitäten, die gemeinsam einen durch den Geist der Kooperation gekennzeichneten Wissenschaftsstandort bilden.“

Die 23 neu berufenen Professoren/innen, die der Einladung von MERCUR gefolgt sind, kommen von der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der Technischen Universität Dortmund. Mit zukunftsweisenden Lehr- und Forschungsgebieten wie beispielsweise der Mikrosystemtechnik, der Roboterforschung und der Nanotechnologie für die Medizin stärken die Neuberufenen die Wissenschaftsregion Ruhr und geben neue Impulse für Forschung und Lehre.

„Das Ruhrgebiet bietet für mich als Lebens- und Wissenschaftsregion viele Anreize. Durch den Ruf an die Universität Duisburg-Essen ergeben sich spannende Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Als Medizintechniker arbeite ich einerseits in Personalunion mit dem Fraunhofer Institut zusammen und kann andererseits Kooperationen mit den Universitätskliniken nutzen. Darüber hinaus fasziniert und überrascht mich das Ruhrgebiet auch von seiner landschaftlichen und kulturellen Seite“, so Prof. Dr. Karsten Seidl, der aus Süddeutschland ins Ruhrgebiet gezogen ist.

Mit seinen bislang über 200 geförderten Kooperationsprojekten trägt MERCUR seit 2010 dazu bei, dass die UA Ruhr-Universitäten stärker zusammenwachsen und u.a. gemeinsame Forschungsschwerpunkte und Kompetenzfelder auf- und ausgebaut werden.

„Wir möchten unsere neuberufenen Professorinnen und Professoren motivieren, die Chancen der hochschulübergreifenden Allianz auch über alle Fakultätsgrenzen hinweg zu nutzen, denn getreu nach unserem Motto „Gemeinsam besser“ entfalten erfolgreiche Kooperationen nationale und internationale Strahlkraft für die Wissenschaftsregion Ruhr“, erklärt Dr. Hans Stallmann, Koordinator der UA Ruhr.

Über MERCUR:

Das 2010 gegründete Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) fördert die Kooperation zwischen der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen, die seit 2007 in der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) verbunden sind. Mit seinen Programmlinien unterstützt MERCUR Wissenschaftler/innen, Institute, Fakultäten und die Verwaltungen der drei Hochschulen dabei, sich universitätsübergreifend insbesondere in der Forschung, aber auch in der Lehre und im Hochschulmanagement zu vernetzen. Darüber hinaus initiiert MERCUR in der Region Projekte, mit denen es die Rahmenbedingungen für die Wissenschaft im Ruhrgebiet verbessern und deren Austausch mit Wirtschaft und Politik vorantreiben will.