UA Ruhr Kooperationen
Forschungskooperationen und -einrichtungen
Im Research Center One Health Ruhr führen die UA Ruhr-Universitäten ihre Spitzenforschung in den Bereichen Molekularbiologie, Wasser-forschung, molekulare Krebsforschung sowie Neurowissenschaft zusammen. Die Vision der Forschenden ist es, das Thema Gesundheit in seiner Bedeutung und Interaktion von Umwelt und Mensch als international beispielgebendes Leuchtturmprojekt zu entwickeln. |
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Im Research Center Chemical Sciences and Sustainability bündeln die Universitäten die international sichtbare und exzellente Lösungs-mittelforschung, um das Verständnis solvatationsgeleiteter Prozesse sowie von Reaktionen in der Flüssigphase zu verbessern. Das Center bringt Expertise aus verschiedenen natur- und ingenieur-wissenschaftlichen Disziplinen zusammen. |
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Das Research Center Trustworthy Data Science and Security vereint die aktuelle, herausragende Expertise in den Gebieten Gesellschafts- und Datenwissenschaften sowie IT-Sicherheit. Ein einzigartiger, menschen-zentrierter Forschungsansatz deckt die gesamte interdisziplinäre Forschung zu vertrauenswürdiger Datenanalyse, erklärbarem maschinellem Lernen und datenschutzfreundlichen Algorithmen ab. |
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Im Research Center Future Energy Materials and Systems bündeln die Universitäten ihre komplementären Kompetenzen in den Disziplinen Materialwissenschaft, Physik, Chemie, Informatik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Elektrotechnik. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfolgen die Vision der Erforschung systemfähiger Materialien für zukunftssichere Energietechnologien. |
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Das College for Social Sciences and Humanities trägt zu einer erhöhten Sichtbarkeit der Geistes- und Sozialwissenschaften bei. Durch Fellowprogramme können innovative Fragestellungen und Kollaborationsformen in Auseinandersetzung mit internationalen Gästen erarbeitet werden. Es versteht sich als Forum, in dem etablierte mit neuen Forschungsschwerpunkten gemeinsam weiterentwickelt werden. |
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Der gemeinsame Exzellenzcluster RESOLV hat das Ziel, chemische Reaktionen, industrielle Prozesse oder biologische Vorgänge in flüssiger Phase (in Lösung) zu erforschen. Unsere Forscher betrachten Solvensmoleküle als funktionelle Einheiten, die in solvensvermittelten und -kontrollierten Reaktionen eine aktive Rolle spielen. |
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Der SFB 1280 untersucht die neuralen, behavioralen, edukativen, ontogenetischen und klinischen Mechanismen des Extinktionslernens bei verschiedenen Spezies inklusive dem Menschen. Hierbei wird die systemische und technische Diversität der Forschungsansätze kombiniert mit einem hohen Grad an Einheitlichkeit auf der strukturellen, der experimentellen, der technischen und der konzeptuellen Ebene. Partner der RUB sind die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen, das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund sowie die Philipps-Universität Marburg. Das Bochumer Universitätsklinikum Bergmannsheil mit seiner exzellenten Infrastruktur in der Bildgebung ist ebenfalls essenziell für die erfolgreiche Forschung im SFB 1280. |
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Die Forschenden in diesem SFB möchten verstehen, wie das Zusammenspiel zwischen molekularen Signalen und den regulatorischen Schaltern funktioniert, die gemeinsam die Übergänge zwischen definierten Zellzuständen auslösen. Dieses bisher unzureichend verstandene Zusammenspiel ist entscheidend für Zellwachstum und -teilung, aber auch für die Entstehung und Therapierbarkeit von Krebs. Beteiligt sind Forschende der Fakultät für Biologie, der Fakultät für Medizin und dem Zentrum für medizinische Biotechnologie der UDE, sowie Wissenschaftler:innen der TU Dortmund und des MPI für molekulare Physiologie in Dortmund. |
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Der SFB RESIST will verstehen, wie verschiedene Belastungen einzeln und in Kombination auf die Biodiversität und die Funktionen von Fließgewässern wirken, und wie sich vormals gestresste Ökosysteme wieder erholen. Mit einem breiten Methodenspektrum werden die Auswirkungen mehrerer Stressoren auf alle Komponenten des Nahrungsnetzes von Fließgewässern (von Viren bis zu Fischen) und auf vier Ökosystemfunktionen untersucht. |
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Der Sonderforschungsbereich verbindet die Teilgebiete Astro-, Plasma-, Astroteilchen- und Teilchenphysik. 16 führende Forschende, u.a. aus dem Ruhr Astroparticle and Plasma Physics Center, der RUB und der TU Dortmund arbeiten in 13 Teilprojekten zusammen, um ein vereinheitlichtes Bild der nachweisbaren Spuren der wechselwirkenden Materie zu erstellen. Sie wollen verstehen, wie kleine Galaxien wie unsere Milchstraße funktionieren, aber auch große, in deren Kern sich ein aktives, supermassives schwarzes Loch befindet. Hierzu werden theoretische astrophysikalische Modelle mit experimentellen Beobachtungen aller Wellenlängen und Teilchen verknüpft. |
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Die Vision des SFB/TR 196 ist es, auch bewegte Materialien in unserem täglichen Umfeld präzise und dynamisch zu charakterisieren und zu lokalisieren. Um diese Vision zu erreichen, bedarf es geeigneter Geräte und Gesamtsysteme, um die Lokalisierung, Charakterisierung und Visualisierung von Materialien durchzuführen: Endziel ist ein mobiler Material Transceiver, der entweder als neuartiges kompaktes Sinnesorgan, das die menschlichen Sinne erweitert, oder, auf einer eher industriellen Ebene, als ein Gerät interpretiert werden kann, das systematisch Materialkarten zur Suche und Klassifizierung von Objekten in beliebigen Umgebungen erstellt. Weitere Partner sind die Bergische Universität Wuppertal, die Technische Universität Darmstadt, das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik sowie das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme. |
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Ziel des SFB/TR 247 ist es, die Oxidkatalyse detailliert zu verstehen und das Wissen darüber auf das Niveau der Metallkatalyse zu heben. Die Mitglieder des SFB/TR 247 möchten grundlegendes Wissen über die Katalyse gewinnen, weil das Verständnis der katalytischen Prozesse oft nicht mit der praktischen Anwendung von Katalysatoren Schritt halten kann. Eingebunden sind auch die Max-Planck-Institute für Chemische Energiekonversion und Kohlenforschung in Mülheim/Ruhr sowie das Fritz-Haber-Institut in Berlin. |
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Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das interdisziplinäre Forschungskolleg der UA Ruhr für Geistes- und Kulturwissenschaften in der Tradition internationaler Institutes for Advanced Study. Das KWI arbeitet mit den Wissenschaftlern/-innen der Trägeruniversitäten sowie weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden. Forschungsschwerpunkte sind: Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung, Kultur- und Literatursoziologie, Wissenschaftskommunikation sowie ein „Lehr-Labor“. |
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Um das Universum zu verstehen, müssen wir die physikalischen Grundgesetze und Prozesse verstehen, die in ihm ablaufen. Physikalische Grundlagen finden sich auf der einen Seite in der Teilchenphysik, die inelastische Teilchenwechselwirkungen insbesondere bei hohen Energien auf fundamentalem Niveau beschreibt. Auf der anderen Seite bewegen sich diese Teilchen in einem Plasma, also einem ionisierten Gas, welches über elektromagnetische Prozesse die Bewegung der Teilchen bestimmt. Diese Kopplung zwischen Teilchen-, Plasma- und Astrophysik wird im Ruhr Astroparticle and Plasma Physics Center (RAPP Center) auf einzigartige Weise untersucht. Das RAPP-Center ist eines der wenigen auf der Welt, welches es schafft, alle drei Teilgebiete quantitativ zu verknüpfen und somit das Universum auf fundamentale Weise besser zu verstehen. |
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AREA Ruhr (Alliance for Research on East Asia) ist eine neue, gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Ostasienwissenschaften (OAW) der Ruhr-Universität Bochum und dem Institute of East Asian Studies (IN-EAST) der Universität Duisburg-Essen im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr). Wichtigstes Ziel von AREA Ruhr ist es, die interdisziplinäre Verbundforschung und gemeinsame Lehre zu fördern. Mit über 20 ProfessorInnen und 100 Wissenschaftlern ist AREA Ruhr einer der größten ostasienwissenschaftlichen Forschungsverbünde in Europa. |
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Der ferne Osten rückt näher: Drei der wichtigsten deutschen Forschungseinrichtungen, die sich mit Ostasien befassen, arbeiten künftig strategisch enger zusammen - die Ostasienwissenschaften an der Ruhr Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen sowie das Mercator Institute for China Studies (MERICS) mit Sitz in Berlin. Dabei erhält MERICS nun den Status eines An-Instituts der beiden Universitäten. |
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Das Kompetenzfeld „Materials Chain“ bündelt und stärkt den gesamten Bereich der Material- und Werkstoffwissenschaften an den drei Universitäten in Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. Ziel ist eine vollständige und durchgängige Betrachtung der gesamten Materialkette – vom fertigen Bauteil bis zum Atom und umgekehrt. |
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Im Kompetenzfeld Empirische Wirtschaftsforschung arbeiten die Universitäten der UA Ruhr in enger Zusammenarbeit mit dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung daran, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen und ihre Folgen frühzeitig zu erkennen und vorherzusagen sowie die Wirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen datenbasiert zu evaluieren und so zu einer evidenzbasierten Politik beizutragen. |
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Im Kompetenzfeld „Energie - System - Transformation“ wird hochschulübergreifend und interdisziplinär geforscht, um die gesamtheitliche Energiewende durch ausgewählte Technologien der Energiewandlung, Übertragung und effizienten Energieanwendung sowie deren wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge voranzubringen. |
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Ziel des Kompetenzfelds Metropolenforschung ist es, inmitten des "Reallabors Ruhr" ein international sichtbares Zentrum für inter- und transdisziplinäre Metropolenforschung zu etablieren, das die Kompetenzen der UA Ruhr-Universitäten und der außeruniversitären Forschungs- und Praxispartner bündelt. |
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Das 2010 gegründete Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) fördert die Kooperation zwischen der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen, die seit 2007 in der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) verbunden sind. Mit seinen Programmlinien unterstützt MERCUR Wissenschaftler/innen, Institute, Fakultäten und die Verwaltungen der drei Hochschulen dabei, sich universitätsübergreifend insbesondere in der Forschung, aber auch in der Lehre und im Hochschulmanagement zu vernetzen. Darüber hinaus initiiert MERCUR in der Region Projekte, mit denen es die Rahmenbedingungen für die Wissenschaft im Ruhrgebiet verbessern und deren Austausch mit Wirtschaft und Politik vorantreiben will. |
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Rund 20 Einrichtungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung aus dem Ruhrgebiet haben sich zum Dual Career Netzwerk Ruhr (DCN Ruhr) zusammengeschlossen. Das DCN Ruhr unterstützt Partnerinnen und Partner von neu Berufenen bei ihrer beruflichen Orientierung im Ruhrgebiet, um die Chancen einer erfolgreichen Jobsuche in der Region zu erhöhen. Der Aufbau des DCN Ruhr wurde durch die Stiftung Mercator gefördert und durch das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) koordiniert. Seit 2020 koordiniert der RVR das DCN Ruhr. |
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FAIRe Forschungsdaten für exzellente Forschung: die FDM-Servicestellen der drei Universitäten fördern Reproduzierbarkeit und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten als wesentliche Säule nachhaltiger Forschung. Individuelle Beratungen, passgenaue Seminare und unterstützende Softwaretools für Forschungsdatenmanagement unterstützen die Forschenden der UA Ruhr dabei ihre Forschungsdaten FAIR („findable, accessible, interoperable, reusable“) zu machen. |