









Die UA Ruhr entwickelt sich seit ihrer Gründung insbesondere durch ihre vielfältigen gemeinsamen Forschungsinitiativen zu einem dynamischen und leistungsfähigen Verbund mit internationaler Strahlkraft. Durch die Bündelung der komplementären Stärken unserer Partneruniversitäten können wir innovative Forschungsfelder neu und umfassend erschließen. Gemeinsam bilden wir sowohl in personeller als auch in infrastruktureller Hinsicht kritische Massen, die für zukunftsweisende Lösungen der großen Forschungsthemen unserer Zeit erforderlich sind.

Das Paradigma für herausragende Kooperation innerhalb der UA Ruhr stellt die in ihrer Form einzigartige Research Alliance Ruhr dar, in der die UA Ruhr ihre internationale Spitzenforschung bündelt. In vier Research Centern adressiert die UA Ruhr die großen Zukunftsfragen: Gesundheit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Energie. Die Forschungsbereiche werden insbesondere durch die Schaffung neuer Professuren und die Berufung exzellenter Spitzenwissenschaftler*innen weiterentwickelt und zu international sichtbaren Forschungsschwerpunkten ausgebaut. Das College for Social Sciences and Humanities bietet die für die Geistes- und Sozialwissenschaften notwendige thematische Offenheit. Es fördert den internationalen Austausch, indem Gastwissenschaftler*innen ins Ruhrgebiet eingeladen werden, um mit den Kolleg*innen vor Ort gemeinsame Forschungsvorhaben zu realisieren.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Spitzenforschung in der UA Ruhr sind die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereiche (SFB) und Transregios (TRR). Innerhalb der UA Ruhr werden derzeit insgesamt 20 SFB in Sprecherschaft betrieben, wovon acht hochschulübergreifend angelegt sind.
Das Leuchtturmprojekt der Lösungsmittelforschung „Ruhr Explores Solvation“ (RESOLV), sowohl UA Ruhr-Profilschwerpunkt als auch DFG-Exzellenzcluster, führt zahlreiche regionale und internationale Partner*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft mit dem Ziel zusammen, chemische Reaktionen, industrielle Prozesse und biologische Vorgänge in flüssiger Phase auf Spitzenniveau zu erforschen. Der Profilschwerpunkt „Materials Chain“ bildet mit über 150 beteiligten Lehrstühlen den Nährboden für das Research Center Future Energy Materials and Systems.
Darüber hinaus wird hochschulübergreifend in den 3 Kompetenzfeldern „Metropolenforschung“, „Energie-System-Transformation“ sowie „Empirische Wirtschaftsforschung“ geforscht. Diese umfassen diverse, längerfristig angelegte Kooperationsvorhaben und bieten viel Potenzial für eine intensive Zusammenarbeit innerhalb der UA Ruhr.
Das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) unterstützt unsere einzigartige Zusammenarbeit, indem es bislang bereits über 55 Mio. € für kooperative Forschungsvorhaben bereitgestellt hat.
Ein zentrales Instrument zur Förderung der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit sind die von MERCUR mit bis zu einer Million Euro geförderten UA Ruhr-Professuren. Diese dienen der übergreifenden Profilbildung und wurden bislang an forschungsstarke Professorinnen und Professoren vergeben:
• Prof. Thomas K. Bauer: Bereitstellung digitaler Daten in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung
• Prof. Manfred Bayer: Verstärkte Zusammenarbeit bei der Untersuchung neuartiger Materialien mit Laserspektroskopie
• Prof. Martina Havenith-Newen: Aufbau einer Plattform für die Entwicklung von laserspektroskopischen Verfahren im Exzellenzcluster RESOLV
• Prof. Petra Wiederkehr: Aufbau des Forschungsschwerpunktes „Virtuelle Fertigung“ im Profilschwerpunkt Materials Chain
Die UAR fördert einen offenen und transparenten Zugang zu Forschungsdaten als essenzielle Unterstützung für exzellente und nachhaltige Forschung sowie für wissenschaftliche Integrität mit einem breiten Portfolio an Services und Infrastruktur für Forschungsdatenmanagement.
