Konferenz zur Zukunft von Forschung und Praxis
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„Bildung steht heute vor tiefgreifenden Veränderungen — demographisch, gesellschaftlich und digital. Die Bildungsforschung darf nicht bei der Analyse dieser Entwicklungen stehen bleiben, sondern muss aktiv an Lösungen mitarbeiten: empirisch fundiert, interdisziplinär und eng mit der Praxis verzahnt. So können wir Lernbedingungen gestalten, die Kinder und Jugendliche für die Herausforderungen einer komplexen Welt stärken“, betont Prof. Dr. Hermann Josef Abs, der die Tagung gemeinsam mit Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl, Prof. Dr. Marten Clausen und Prof. Dr. Kerstin Göbel organisiert (alle Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen).
Das Programm eröffnet Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (TU Dortmund) mit einer Keynote zu den Folgen gesellschaftlicher Transformationen für Kindheit, Jugend und Bildung. Im Fokus stehen soziale Ungleichheit, migrationsbedingte Diversität, Digitalisierung und veränderte Familienstrukturen. Am zweiten Konferenztag richtet Prof. Dr. Nikol Rummel (Ruhr-Universität Bochum) den Blick auf Künstliche Intelligenz in der Bildung: Sie diskutiert Chancen und Grenzen von KI in Lehr- und Lernprozessen, stellt aktuelle Forschungsarbeiten vor und gibt einen Ausblick auf das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Den Abschluss bildet Prof. Dr. Karina Karst (Universität Mannheim) mit einer Keynote zu Kooperationen zwischen Wissenschaft und Praxis – von Research-Practice-Partnerships bis hin zur datengestützten Qualitätsentwicklung.
„Die Bildungsforschung an den Standorten der Universitätsallianz Ruhr wächst zunehmend zusammen. Dass wir mit Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani und Prof. Dr. Nikol Rummel zwei so hochkarätige Keynote Speaker aus Dortmund und Bochum gewinnen konnten, verdeutlicht die Bedeutung des standortübergreifenden Austauschs und den Mehrwert der Universitätsallianz für die Weiterentwicklung der Bildungsforschung“, ergänzt Bildungswissenschaftler Abs.
Neben den Keynotes erwartet die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm mit Forschungspräsentationen, Symposien und Diskussionsforen. Eine eigene Session zum Thema „KI in Bildungskontexten“ im Rahmen des European Year of Digital Citizenship Education 2025 sowie ein vielfältiges kulturelles und soziales Begleitprogramm sorgen für Inspiration und Austausch. Veranstaltet wird die Tagung im Rahmen der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) und der Kommission Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB) die gemeinsam die Sektion Empirische Bildungsforschung innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) bilden.
Weitere Informationen
Die Tagungswebseite und das vollständige Programm finden sich hier: https://www.uni-due.de/aepf2025/aepf2025.php