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28. Oktober 2024

PostdocLab-Gruppen des College nehmen Arbeit auf

Drei Arbeitsgruppen mit Forschenden aus der Universitätsallianz Ruhr beginnen ihre Projekte im Rahmen des PostdocLab des College zu KI in der Wissenschaftskommunikation, Prozessen politischer Bildung und Konflikten um städtischen Raum.

Drei universitätsübergreifende Arbeitsgruppen, die für das PostdocLab-Programm des College for Social Sciences and Humanities ausgewählt wurden, haben die Arbeit an ihren Projekten aufgenommen. In einem gemeinsamen Auftakttreffen am College am 25. Oktober 2024 stellten die Gruppenmitglieder ihre Projektpläne vor und hatten Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen.

Die PostdocLab-Arbeitsgruppen verfolgen ambitionierte, überwiegend interdisziplinäre Forschungsvorhaben zu Themen, die an aktuelle Entwicklungen in der sozial- und geisteswissenschaftlichen Forschung anknüpfen und breitere gesellschaftliche Fragen einbeziehen. So befassen sie sich mit der Rolle generativer künstlicher Intelligenz in der Wissenschaftskommunikation, den Erfolgsfaktoren in Prozessen politischer Bildung sowie der Rolle von Eigentum in Konflikten um städtischen Raum.


Mitglieder des PostdocLabs (v.l.n.r.): Nina Schuster, Jenny Künkel, Elisabeth Graf, Maximilian Krug, Valentina Nachtigall, Philipp Kadelke, Pascal Alscher
Mitglieder des PostdocLabs (v.l.n.r.): Nina Schuster, Jenny Künkel, Elisabeth Graf, Maximilian Krug, Valentina Nachtigall, Philipp Kadelke, Pascal Alscher
© College for Social Sciences and Humanities

Jede PostdocLab-Arbeitsgruppe besteht aus zwei bis drei Postdocs aus mindestens zwei Mitgliedsuniversitäten der Universitätsallianz Ruhr. Für die Realisierung ihrer kollaborativen Projekte zu einem Thema ihrer Wahl erhalten die Arbeitsgruppen von Mitte Oktober 2024 bis Mitte April 2026 Fördermittel, die sie beispielsweise für gemeinsame Veranstaltungen, Befragungen, Publikationen, Forschungsreisen oder Wissenschaftskommunikation einsetzen können.

Die Arbeitsgruppen: KI in der Wissenschaftskommunikation, politische Bildung, urbane Konflikte

  • In der Arbeitsgruppe Artificially Intelligent Communication of Science (AICOS) erforschen Dr. Maximilian Krug (Universität Duisburg-Essen) und Dr. Valentina Nachtigall (Ruhr-Universität Bochum) die Rolle generativer KI in der Wissenschaftskommunikation. Wie wirken sich KI-generierte Inhalte auf Vertrauen, Wahrnehmung, Wissenserwerb und kommunikativen Widerstand aus? Wie beeinflussen KI-Tools das Bild von Wissenschaftler*innen?
  • Das Civic Education Research Lab (CERL) verfolgt das Ziel, die Voraussetzungen für und Merkmale von gelingender politischer Bildung und politischen Sozialisationsprozessen zu beleuchten. Die Gruppe, bestehend aus Dr. Pascal Alscher, Dr. Elisabeth Graf (beide TU Dortmund) und Dr. Daniel Deimel (Universität Duisburg-Essen), führt Sekundärdatenanalysen mit innovativen Methoden durch.
  • Die Gruppe Urban Conflicts and Property analysiert die Rolle von Eigentum in urbanen Nutzungskonflikten mit Bezug zu Themen wie Wohnungsnot, Landnutzung und Nachhaltigkeit. Der Schwerpunkt liegt auf den Interessen und Zielen, die Akteur*innen in der Praxis antreiben und motivieren. Mitglieder der Gruppe sind Dr. des. Philipp Kadelke, Dr. Nina Schuster (beide TU Dortmund) und Dr. Jenny Künkel (Universität Duisburg-Essen).


Über das PostdocLab-Programm
Mit dem PostdocLab hat das College for Social Sciences and Humanities ein Förderprogramm für Postdoktorand*innen der Universitätsallianz Ruhr geschaffen, das die intensive hochschulübergreifende Zusammenarbeit fördert und Nachwuchswissenschaftler*innen dabei unterstützt, ihr wissenschaftliches Profil und ihre internationalen Netzwerke weiterzuentwickeln. Die erste Ausschreibung wurde im August 2024 veröffentlicht.