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02. Oktober 2019

35 Millionen für Ruhr-Universitäten

Die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Dortmund gehören neben vier weiteren Universitäten zu den Gewinnern des Wettbewerbs „Exzellenz Start-up Center.NRW“. Zum Ausbau der Bereiche Transfer- und Entrepreneurship fließen 20,8 Millionen Euro an die RUB, die TU Dortmund erhält 14,2 Millionen. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat am 30. September 2019 in Düsseldorf Vertretern der beiden UA Ruhr-Universitäten entsprechende Förderbescheide übergeben.

Die Ruhr-Universität Bochum wird mit der Millionenförderung das Worldfactory Start-up-Center (WSC) aufbauen und Gründungspotenziale ganzheitlich erschließen. „Die Förderung bringt Bochum beim Thema Innovation, Transfer und Gründungen deutlich nach vorne – für den gesamten Standort Ruhrgebiet ist das ein großer Gewinn“, freut sich Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der RUB. „Mit der Unterstützung durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie können wir unsere Bemühungen um Start-up-Aktivitäten weiter stärken und intensivieren.“

Dazu wird die RUB auf dem Gelände des ehemaligen Bochumer Opel-Standortes – Mark 51°7 – in enger Zusammenarbeit mit der Stadt einen neuen Technologiecampus entwickeln. Kernstück soll der „Makerspace“ werden – eine offene Werkstatt mit 1.900 Quadratmetern Fläche. Mit dem WSC soll das Transferpotenzial der gesamten Universität über alle Phasen des Gründungsprozesses hinweg erschlossen werden – von der Sensibilisierung über die Ideenentwicklung bis hin zum Unternehmensaufbau.

 


Übergabe der Förderbescheide im Rahmen der Initiative Exzellenz Start-up Center.NRW
Übergabe der Förderbescheide im Rahmen der Initiative Exzellenz Start-up Center.NRW
© MWIDE NRW / R . Sondermann

Die TU Dortmund will ebenfalls die Zahl der Ausgründungen in den kommenden Jahren mit Unterstützung der Landesregierung deutlich steigern. Die Fördergelder des Landes werden in das „Exzellenz Start-up Center Dortmund, Westfälisches Ruhrgebiet & Südwestfalen“ investiert. Das Start-up Center soll als zentrale Anlaufstelle für Gründerinnen und Gründer dienen und Coworking-Büros für die Entwicklung von Geschäftsideen sowie für die Vorbereitung von Gründungen bereitstellen. Darüber hinaus werden eine offene Werkstatt mit Geräten und ein Dataspace eingerichtet. Dort wird geeignete Technik zur marktreifen Weiterentwicklung von Prototypen und Funktionsmustern zur Verfügung gestellt. „Für Entrepreneurship werden zahlreiche Qualifizierungsmaßnahmen angeboten", erklärt Andreas Liening, der in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dortmund – neben seiner Aufgabe als Vorstand des Centrums für Entrepreneurship & Transfer (CET) –  die Professur „Entrepreneurship und ökonomische Bildung“ innehat.

Zum Jahreswechsel ziehen das Exzellenz Start-up Center (ESC) und das CET in das TechnologieZentrumDortmund (TZDO). Damit wird ein Anlaufpunkt für Gründung und Transfer auf dem Technologiecampus geschaffen. Auf rund 2.000 Quadratmetern werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von CET und ESC umfassende Fördermöglichkeiten aufbauen. Dazu gehören der Maker- und Dataspace, Coworking und Büroflächen sowie umfangreiche Qualifizierungsangebote.